Im Moment lese ich Hebräer 11. Es ist ein wunderbares Kapitel, das die Geschichten des alten Testaments unter dem Gesichtspunkt des Glaubens betrachtet.
Es bewegt mich, wie viel Glauben mit einer erweiterten Sicht der Dinge zu tun hat.
Du kennst den Vers:
Der Glaube aber ist die Grundlegung dessen, was man erhofft,
der Beweis für Dinge, die man nicht sieht. (Hebräer 11:1 NZB)
Gnade ist was uns Gott jeden Tag neu schenkt. Unser Teil aber ist, diese Gnade für unser Leben anzunehmen, sie in unserem Leben anzuwenden. Dies kann nur durch Glauben geschehen. Und obwohl auch Glauben ein Geschenk Gottes ist, haben wir immer eine Wahl, dieses Geschenk anzunehmen oder nicht. Jedem ist Glauben nach einem bestimmten Mass gegeben worden. Die Frage ist immer bei Glauben:
Was machen wir mit dem, was wir bekommen haben?
Unsere Wahl, im Glauben zu handeln, hat ganz zuerst mit unseren Sichtweisen zu tun. Entweder wir schauen auf unsere nächsten Umstände, und fangen an an Gott und der Welt zu zweifeln, oder wir heften unsere Augen an die innere Grundlegung dessen, was wir erhoffen!
Schau dir mal die ersten Verse aus Hebräer 11 an:
- V. 3 Durch Glauben sehen wir, was Schöpfung wirklich ist: Gottes unsichtbares Reden schaffte eine sichtbare Welt!
- V. 4: Wir sehen im Glauben, das Geben ein Privileg ist: Etwas sichtbares entschwindet aus unserer Kontrolle und gelangt in die Hände eines unsichtbaren Gottes!
- V. 5 Im Glauben sehen wir den Tod nicht einfach als das Ende, sondern als eine Fortsetzung unserer Freundschaft mit Gott an.
- V. 6 Im Glauben gefallen wir Gott, weil wir ihn sehen, den Unsichtbaren, der gerne belohnt.
- V. 7 Im Glauben sehen wir Dinge, die noch nicht geschehen sind, als ob sie schon wären.
- …und so weiter! Fast jeder Vers aus Hebräer 11 hat mit Sehen zu tun.
Es gibt eben kein blinder Glauben. Sobald man glaubt, sieht man.
Darum starten wir mit dieser Serie: Glauben ist das Unsichtbare zu sehen.
Was siehst du in deinem Leben?
1.) Was siehst du, wenn du nur auf das Sichtbare schaust?
2.) und was, wenn du deine Augen aufhebst, und weiter schaust? Weiter, zu den Dingen, die du dir erhoffst?
Wähle deine Hoffnung als deine Grundlage der Sicht der Dinge! Sobald du siehst, was du hoffst bewegst du dich dort hin.